Die Höhe der Maklerprovision (auch Maklercourtage genannt) ist nicht gesetzlich geregelt und frei verhandelbar. In der Praxis haben sich in den Bundesländern bestimmte Maklerprovisionen etabliert. Die Provision kann je nach Bundesland zwischen 9 und 7,14 Prozent des Kaufpreises liegen (vgl. die Tabelle unten).
Die Verteilung der Kosten für die Maklerprovision kann ebenfalls frei verhandelt werden. Üblicherweise erfolgt eine 50%ige Kostenteilung zwischen Käufer*in und Verkäufer*in oder eine vollständige Kostentragung durch den/die Käufer*in. Seit Ende 2020 hat der Gesetzgeber allerdings zum Schutze des ein Einfamilienhaus kaufenden Verbrauchers Sonderregelungen getroffen, sodass insofern der vollständigen Kostentragung der Maklerprovision durch den Käufer Grenzen gesetzt sind.
Die Maklerprovision ist zu zahlen, wenn der Kauf-, Pacht- oder Mietvertrag erfolgreich abgeschlossen wurde.
Bundesland | Maklerprovision | Übliche Kostenverteilung |
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Baden-Württemberg | 7,14 % | Kostenteilung |
Bayern | 7,14 % | Kostenteilung |
Berlin | 7,14 % | Kostenteilung |
Brandenburg | 7,14 % | |
Bremen | 5,95 % | |
Hamburg | 6,25 % | |
Hessen | 5,95 % | |
Mecklenburg-Vorpommern | 5,95 % | Kostenteilung |
Niedersachsen: Höhe und Verteilung je nach Region | 7,14 bis 5,95 | Kostenteilung |
Nordrhein-Westphalen | 7,14 | Kostenteilung |
Rheinland-Pfalz | 7,14 | Kostenteilung |
Saarland | 7,14 | Kostenteilung |
Sachsen-Anhalt | 7,14 | Kostenteilung |
Sachsen | 7,14 | Kostenteilung |
Schleswig-Holstein | 7,14 | Kostenteilung |
Thüringen | 7,14 | Kostenteilung |
Stand: Januar 2023
Matteo Hochhuth
Dario
Khati
DomM